In unserer Physiotherapie Praxis in Solothurn bieten wir umfassende Behandlungen – von Massagen über Training bis zu Expertenberatung. Unser Blog gibt Einblicke in die Physiotherapie, teilt Wissen und Tipps für Genesung und Fitness. Ihr Weg zu besserer Gesundheit und Leistungssteigerung.

Taping in alSa Rehab. Sportmedizin in Einsatz mit Tape.

Kinesiologisches Tape – Taping

Taping Shulter in alSa Rehab in Solothurn

Was ist Taping?

Das KinesioTape, ein speziell entwickeltes elastisches Klebeband, wurde Anfang der 70er Jahre von Dr. Kenzo Kase konzipiert. Es ist nicht nur in seiner Farbgebung auffällig, sondern auch in seiner Funktion einzigartig. Entwickelt, um den natürlichen Heilungsprozess des Körpers zu unterstützen, wirkt es stabilisierend auf Muskeln, Sehnen und Gelenke, die aktuell betroffen sind. Dabei ist es so flexibel, dass es die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt, sondern fördert. In der Physiotherapie, Sportmedizin und Rehabilitation hat sich Taping mittlerweile fest etabliert und erfreut sich grosser Beliebtheit. Egal, ob bei Profisportlern oder in der alltäglichen therapeutischen Praxis, das KinesioTape überzeugt durch seine Vielseitigkeit und seine Wirksamkeit. Seine Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und es bietet eine sanfte, aber effektive Unterstützung, die den Heilungsprozess beschleunigen kann.

Wie wirkt KinesioTape?

KinesioTape entfaltet seine Wirkung, indem es bei korrekter Anwendung die Haut leicht anhebt. Dieser Hebeeffekt verringert den Druck auf darunterliegende Strukturen und führt dazu, dass Schmerzrezeptoren in der Haut weniger gereizt werden, was eine Linderung der Schmerzen bewirken kann. Gleichzeitig wird durch diese Anhebung die Durchblutung verbessert und der Lymphfluss gefördert, was den Heilungsprozess unterstützt.

Die Elastizität des Tapes spielt bei Taping eine zentrale Rolle. Abhängig davon, wie stark das Tape gedehnt wird, können unterschiedliche therapeutische Effekte erzielt werden. Bei einer stärkeren Dehnung kann das Tape die Muskeln stimulieren und aktivieren, während eine geringere Dehnung eher beruhigend auf gereizte Bereiche wirkt oder schwache Stellen stabilisiert und unterstützt. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es, das KinesioTape individuell auf die Bedürfnisse des Patienten und die spezifischen Beschwerden abzustimmen.

Es ist wichtig zu betonen, dass KinesioTape keine Medikamente enthält. Die Wirkung des Tapes beruht ausschliesslich auf der mechanischen Beeinflussung der Haut und der darunterliegenden Strukturen. Das Tape gibt es in verschiedenen Farben, die jedoch alle die gleichen therapeutischen Eigenschaften in Bezug auf Elastizität und Wirkung haben. Die Farbwahl kann daher nach persönlichen Vorlieben oder ästhetischen Anforderungen getroffen werden und hat keinen Einfluss auf die Funktion des Tapes.

Dank dieser vielseitigen Eigenschaften hat KinesioTape weltweit Anerkennung gefunden und ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil vieler therapeutischer Behandlungen, sowohl in der Sportmedizin als auch in der allgemeinen Physiotherapie.

Taping in alSa Rehab. Sportmedizin in Einsatz mit Tape.

Wozu wird KinesioTape verwendet?

  • Unterstützung von Muskeln und Gelenken
  • Unterstützung des Lymphsystems
  • Unterstützung der Narbenheilung
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Schmerzlinderung

In welchen Situationen sollte Taping nicht verwendet werden?

  • Akute entzündliche und fieberhafte Zustände
  • Tiefe Venenthrombose
  • Umfangreiche Krampfadern (relativ)
  • Allergische Reaktionen auf Tape
  • Schwere Herzinsuffizienz
  • Hautprobleme (relativ)

Tape bewahrt die Beweglichkeit der Gewebe, verbessert die Blutzirkulation und den Lymphfluss im Bereich der Anwendung und unterstützt somit die natürliche Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung. Daher ist es entscheidend, gute Kenntnisse der anatomischen und funktionellen Zusammenhänge im Körper zu haben. Dieses Wissen ermöglicht eine effektive Nutzung des Tapes und maximiert dessen therapeutische Vorteile.

Es ist entscheidend, sich zunächst mit einem Therapeuten abzusprechen und klare Anweisungen zur richtigen Anwendung des Tapes zu erhalten, die auf Ihre spezifischen Beschwerden abgestimmt sind. Erst nach der Beratung und dem Verstehen der Anwendungshinweise können Sie das Tape auch zu Hause richtig anwenden.

McKenzie-Methode zur Behandlung von Gelenk- und Rückenschmerzen.

Rückenschmerzen Behandlung – McKenzie Methode

McKenzie-Methode zur Behandlung von Gelenk- und Rückenschmerzen.

Die McKenzie Methode

Die McKenzie Methode, auch bekannt als mechanische Diagnostik und Therapie (MDT), ist ein international anerkanntes Verfahren zur Diagnose und Behandlung von Schmerzen in der Wirbelsäule, bei Bandscheibenvorfällen und den Extremitäten. Entwickelt von dem neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie, hat diese Methode weltweit Anerkennung gefunden und bietet eine effektive, wissenschaftlich fundierte Lösung für Patienten, die unter chronischen Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen oder anderen muskuloskelettalen Beschwerden leiden. Die Methode zeichnet sich durch ihre präzise Diagnostik und individuelle Therapieansätze aus, die es den Patienten ermöglichen, aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken und langfristige Ergebnisse zu erzielen. McKenzies Ansatz betont die Selbstverantwortung des Patienten, wobei spezifische Übungen und Haltungsanpassungen im Mittelpunkt der Therapie stehen, um die Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Diagnostik bei der McKenzie-Methode

Eine erfolgreiche Behandlung beginnt mit einer präzisen Diagnose. Der Physiotherapeut sammelt detaillierte Informationen über die Schmerzgeschichte des Patienten, einschliesslich der Umstände des Auftretens und der Auswirkungen eines Bandscheibenvorfalls auf die Symptome. Basierend auf diesen Informationen entwickelt der Therapeut ein individuelles Behandlungsprogramm, das gezielte Übungen und therapeutische Empfehlungen umfasst.

Aktive Beteiligung des Patienten

Der Erfolg der McKenzie-Methode, insbesondere bei der Behandlung eines Bandscheibenvorfalls, hängt wesentlich von der aktiven Mitarbeit des Patienten ab. Die vorgeschriebenen Übungen müssen regelmäßig und mehrfach täglich durchgeführt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Ergänzt wird die Therapie durch Lebensstilempfehlungen, die darauf abzielen, Rückfällen vorzubeugen und die Gesundheit langfristig zu erhalten.

Was ist ein Bandscheibenvorfall?

Ein Bandscheibenvorfall entsteht durch eine fortschreitende Schädigung der Bindegewebsstruktur der Bandscheibe, wodurch sich diese über den Rand des Wirbelkörpers hinaus verschiebt. Dieser Prozess kann Druck auf die Nervenwurzeln ausüben und Schmerzen verursachen. Ein Bandscheibenvorfall entwickelt sich in der Regel nicht plötzlich, sondern ist das Ergebnis eines langjährigen Verschleißes.

Wie erkennen Sie, ob Sie möglicherweise an einem Bandscheibenvorfall leiden? Typische Symptome sind lokale Schmerzen im betroffenen Bereich, die in eine oder beide Extremitäten ausstrahlen können. Häufig werden die Schmerzen von Kribbeln und Taubheitsgefühlen begleitet, abhängig davon, welcher Nerv betroffen ist.

Spezifische Übungen nach McKenzie bei Rückenschmerzen

Für die Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule (LWS) – Hexenschuss

Folgende Übungen wurden durch Robin McKenzie entwickelt zur Behandlung von dem Bandscheibenvorfall im lumbalen Bereich.

  • Extension im Stehen: Stellen Sie sich aufrecht hin und legen Sie Ihre Handflächen auf den unteren Rücken/Gesäss, die Finger zeigen nach unten. Beugen Sie sich langsam so weit wie möglich nach hinten, ohne die Knie zu beugen und kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück.
  • Extension im Liegen: Legen Sie sich auf den Bauch und platzieren Sie Ihre Hände unter den Schultern. Drücken Sie sich langsam durch das Strecken der Arme nach oben in einer Rückbeuge und kehren Sie dann langsam in die Ausgangsposition zurück.

Übungen für Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS)

  • Retraktion: Diese Übung können Sie im Stehen oder Sitzen durchführen. Halten Sie den Kopf gerade und blicken Sie direkt nach vorn. Schieben Sie den Kopf langsam so weit wie möglich nach hinten und kehren Sie dann langsam in die Ausgangsposition zurück.
  • Retraktion und Extension: Diese Übung baut auf der vorherigen Retraktion auf. Führen Sie zunächst die Retraktion bis zur Endposition aus, heben Sie dann langsam das Kinn an und neigen Sie den Kopf nach hinten. Bewegen Sie sich beim Zurückkehren langsam und vorsichtig. Die Hilfe durch die eigenen Hände ist auch angebracht.

Wiederholen Sie jede Übung mit 10 Wiederholungen fünfmal täglich. Wenn eine Übung Schmerzen oder unangenehme Empfindungen verursacht, suchen Sie bitte einen qualifizierten Physiotherapeuten auf, um eine geeignete Rehabilitationsstrategie zu entwickeln.

Fazit

Ein Bandscheibenvorfall sollte immer von einem Arzt und Physiotherapeuten untersucht werden, um eine geeignete Behandlung zu gewährleisten. Rückenschmerzen können ein Hinweis auf einen Bandscheibenvorfall sein und sollten ebenfalls ernst genommen werden. Die McKenzie-Methode bietet eine effektive und nachhaltige Therapieoption, die sowohl zur Linderung von Rückenschmerzen als auch zur Behandlung eines Bandscheibenvorfalls beitragen kann. Für eine individuelle Beratung und maßgeschneiderte Therapieansätze wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Therapeuten.

Bauchschmerzen Magenschmerzen

Viszerale Manipulation lindert Magenschmerzen

Behandelt die Problematik von Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden und stellt die viszerale Manipulation als mögliche Therapieoption vor.
Die viszerale Manipulation, eine sanfte und angenehme Behandlungstechnik, die von Jean-Pierre Barral entwickelt wurde, wird als vielversprechende Lösung für solche Probleme vorgestellt.

Crossfit Hyrox Solothurn behandlung physiotherapie

Physiotherapie: Der Game-Changer für Crossfit und Hyrox Athleten

Crossfit Training ohne Verletzungen

In der dynamischen Welt von Crossfit und Hyrox, wo jeder Sprung zählt und jede Sekunde entscheidet, ist Physiotherapie das Geheimnis, das Top-Athleten von ihren Mitbewerbern unterscheidet. Sie ist nicht nur ein Heilmittel, sondern ein Booster für eure Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft. Hier ist, warum Physiotherapie euer bester Trainingspartner sein sollte.

Eure Rüstung gegen Verletzungen

Stellt euch vor, ihr könntet eure Verletzungsanfälligkeit minimieren. Die Physiotherapie stärkt eure kritischen Muskeln und Gelenke, macht sie flexibler und bereit, die Herausforderungen von Crossfit und Hyrox zu meistern. So bleibt ihr länger im Spiel und vermeidet ungewollte Pausen.

Performance auf dem nächsten Level

Effizienz und Kraft sind eure Währung. Physiotherapeuten sind wie eure Bewegungsingenieure, die jede eurer Bewegungen Feinabstimmen, damit ihr schneller, stärker und agiler werdet.

Schnellere Regeneration, Mehr Training

Nach einem intensiven Workout fühlt sich jeder Muskel erschöpft an. Physiotherapie hilft euch, schneller zu regenerieren, sodass ihr bereit seid, beim nächsten Training noch härter zu pushen.

Wissen ist Macht

Ihr bekommt bei uns nicht nur eine individuelle Behandlung, sondern auch fundiertes Wissen über euren Körper, das euch befähigt, smarter und effizienter zu trainieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses ist Bewegungsanalyse, eine innovative Methode, die präzise Einblicke in eure individuellen Bewegungsmuster bietet. Mithilfe dieser Analyse können wir gezielt Bereiche identifizieren, die verbessert werden können, um eure Leistungsfähigkeit zu optimieren und Verletzungsrisiken zu minimieren. So unterstützt die Bewegungsanalyse eure Entwicklung hin zu einem ganzheitlichen und intelligenten Training.

Unterstützung für individuelle Ziele:

Jeder Athlet hat seine eigenen Bedürfnisse und Ziele, und hier kommt unser individueller Ansatz in der Physiotherapie ins Spiel. Wir bieten nicht nur Standardbehandlungen, sondern passen jede Therapie an die spezifischen Anforderungen unserer Athleten an.

Medizinisches Fitnesstraining:

Wir wissen, dass die Stärke und Konditionierung für Crossfit- und Hyrox-Athleten von entscheidender Bedeutung sind. Deshalb bieten wir medizinisches Fitnesstraining an, das speziell darauf ausgerichtet ist, eure Leistungsfähigkeit zu maximieren und gleichzeitig das Verletzungsrisiko zu minimieren. Unser Training umfasst maßgeschneiderte Übungen, die auf eure spezifischen sportlichen Disziplinen zugeschnitten sind.

Physiotherapie Solothurn - Medical Fitness Bosu ball

Kinesiotaping:

Eine weitere Schlüsseltechnik in unserem Arsenal ist das Kinesiotaping, eine Methode, die nicht nur bei der Schmerzlinderung und Unterstützung verletzter Muskeln hilft, sondern auch die natürliche Heilung des Körpers fördert und die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert. Diese flexible Taping-Methode bietet eine einzigartige Unterstützung während des Trainings und Wettbewerbs und kann spezifisch auf eure Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Faszientherapie:

Um die Muskeln in Bestform zu halten, setzen wir auf Faszientherapie. Diese Technik richtet sich an das Bindegewebe, das eure Muskeln umgibt, und hilft, Verspannungen zu lösen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Erholung zu beschleunigen. Die Faszientherapie ist besonders effektiv bei der Behandlung von Muskelschmerzen und Steifheit, was sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil eurer Trainingsroutine macht.

Physiotherapie ist nicht nur eine Behandlung, es ist euer Ticket zu einer längeren, stärkeren und erfüllenderen Sportkarriere. Es geht darum, eure Grenzen zu erkennen, sie zu respektieren und dann zu übertreffen. Bleibt im Spiel, steigert eure Leistung und erreicht eure Bestform – mit Physiotherapie als eurem geheimen Verbündeten.

Hexenschuss Lumbalgo Behandlung Rückenschmerzen

Hexenschuss

Physiotherapie Solothurn - Eine künstlerische Darstellung zum Thema Lumbago(Hexenschuss). Diese Illustration soll ein abstraktes und künstlerisches Bild des unteren Rückenbereichs vermitteln. Im Fokus steht die Behandlung und Physiotherapie bei Hexenschuss, angeboten durch das alSa Rehab Institut GmbH. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Lumbago (Hexenschuss) auf verständliche und visuell ansprechende Weise zu erklären.

Was ist ein Hexenschuss? – Ein Blick auf Ursachen, Symptome und Behandlung

Der Hexenschuss, medizinisch als Lumbago oder akuter lumbaler Rückenschmerz bekannt, ist ein plötzlich auftretender, stechender Schmerz im unteren Rückenbereich. Dieser Schmerz, der oft beim Bücken, Heben oder Drehen des Körpers auftritt, kann sehr intensiv sein und die Beweglichkeit stark einschränken.

Ursachen der Hexenschusses

Ein Hexenschuss kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden:

  1. Muskelverspannungen:

Häufig resultiert ein Hexenschuss aus Verspannungen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Überanstrengung, abrupte Bewegungen oder falsche Hebe-Techniken sind typische Auslöser.

  1. Bandscheibenvorfall:

Manchmal ist ein Bandscheibenvorfall die Ursache. Dabei drückt der Gallertkern einer Bandscheibe auf umliegende Nervenwurzeln und verursacht dadurch Schmerzen.

  1. Fehlhaltungen:

Schlechte Körperhaltungen, vor allem beim Sitzen oder Heben, können ebenfalls zu einem Hexenschuss führen.

  1. Entzündungen:

Entzündliche Prozesse in Muskeln oder Gelenken der Lendenwirbelsäule können ebenfalls Schmerzen verursachen.

Physiotherapie in Solothurn - causes of Lumbago (Hexenschuss). Create an abstract, dynamic portrayal of the lower back

Behandlung eines Hexenschusses mit Physiotherapie

Bei der Behandlung eines Hexenschusses kommen in der Physiotherapie verschiedene Techniken zum Einsatz, die auf die Linderung der Symptome und die Förderung der Heilung abzielen:

Manuelle Therapie

Diese Technik umfasst Massagen, Mobilisation und manuelle Dehnung, um Verspannungen in den Muskeln zu lösen und die Beweglichkeit im betroffenen Bereich zu verbessern. Manuelle Therapie kann helfen, die Schmerzen direkt an der Quelle zu behandeln.

Wärme- und Kältetherapie

Wärmeanwendungen können helfen, verspannte Muskeln zu entspannen und Schmerzen zu lindern, während Kältebehandlungen Entzündungen und Schwellungen reduzieren können.

Elektrotherapie

Techniken wie TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) können verwendet werden, um Schmerzsignale zu blockieren und die natürliche Schmerzlinderung des Körpers zu fördern.

Bewegungstherapie und Übungen

Spezifische Übungen, die auf Stärkung und Flexibilität der Rückenmuskulatur abzielen, können helfen, die Belastbarkeit der Wirbelsäule zu erhöhen und zukünftigen Episoden von Hexenschuss vorzubeugen.

Ergonomieberatung

Beratung zur Körperhaltung und ergonomischen Anpassungen im Alltag und am Arbeitsplatz kann dazu beitragen, die Belastung der Lendenwirbelsäule zu reduzieren und einem erneuten Auftreten von Schmerzen vorzubeugen.

Diese Behandlungsmethoden werden individuell auf den Patienten und seine spezifischen Symptome und Bedürfnisse abgestimmt. Ziel ist es, nicht nur die akuten Schmerzen zu behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen, um langfristige Verbesserungen zu erreichen.

Manual Therapy and Electrotherapy as treatments for Lumbago (Hexenschuss)

Vorbeugung und Selbsthilfe

Um einem Hexenschuss vorzubeugen, sind regelmäßige Bewegung und eine ergonomische Körperhaltung beim Sitzen und Heben wesentlich. Ergonomische Möbel und Hilfsmittel können ebenfalls helfen, das Risiko zu verringern. Zudem ist es ratsam, regelmäßig Dehn- und Kräftigungsübungen für den Rücken durchzuführen, um die Muskulatur zu stärken und flexibel zu halten.

Fazit

Der Hexenschuss ist eine häufige Erkrankung, die meist harmlos ist, aber dennoch erheblichen Einfluss auf das tägliche Leben haben kann. Durch ein besseres Verständnis der Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten können Betroffene effektiv auf diese akuten Rückenschmerzen reagieren und ihre Lebensqualität verbessern.

Hypermobilität Leistungsport Ursachen Behandlung

Hypermobilität im Leistungssport

Ein zweischneidiges Schwert

Hypermobilität zeigt sich immer häufiger, nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern. Dieses Phänomen, das eine übermässige Flexibilität in den Gelenken und im gesamten Bewegungsapparat zeigt, hat sowohl seine Vor- als auch seine Nachteile im Leistungssport. Während die beeindruckende Flexibilität in manchen Sportarten als echtes Asset betrachtet werden kann, erfordert die Arbeits- und Sportbelastung hypermobiler Strukturen besondere Aufmerksamkeit, persönliche Trainingsplan und eine sorgfältige Regeneration.

Ein tieferes Verständnis der Biomechanik zeigt, dass es bei Hypermobilität hauptsächlich zu einer veränderten Qualität und höheren Laxheit des Bandapparates kommt. Dies kann sowohl in bestimmten Bereichen der Gelenke als auch im gesamten Körper beobachtet werden. Als Folge ist die Belastungsgrenze dieser hypermobilen Gelenke oft geringer, wodurch das Verletzungsrisiko steigt. Athleten, die von diesem Zustand betroffen sind, müssen sich diesem Risiko bewusst sein und ihre Trainingsmethoden entsprechend anpassen.

Glücklicherweise bedeutet Hypermobilität nicht das Ende einer sportlichen Karriere. In der Tat kann es in bestimmten Disziplinen, wie Gymnastik oder Ballett, sogar ein Vorteil sein. Der Schlüssel liegt in der richtigen Ausbildung, Betreuung und Präventionsarbeit. Der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper, die richtige Technik und das Bewusstsein für die eigenen Grenzen sind unerlässlich.

Physiotherapie Solothurn - Das Medizinische Fitnesstraining ist ideal zur Stärkung und Rehabilitation. Mit alSa Rehab Institut Gmbh. Physiotherapie Praxis in Solothurn.

Gemeinsam zu mehr Körperbewusstsein

Hypermobilität ist heutzutage kein Einzelfall mehr und betrifft viele von uns. Bei unserem leistungszentrum sind wir hier, um Sie zu unterstützen. Gemeinsam finden wir Übungen, die genau zu Ihnen passen, und zeigen Ihnen, wie Sie sie korrekt ausführen. Ihr Körper hat einzigartige Fähigkeiten, und mit der richtigen Anleitung können Sie das Beste daraus machen. Denn letztendlich geht es darum, wie Sie sich in Ihrem Körper fühlen und was Sie daraus machen möchten.

Hypermobilität Behandlung Symptome

Hypermobilität: Mehr als nur Flexibilität

Physiotherapie Solothurn - Hypermobilität und überdurchschnittliche Beweglichkeit in Behandlung in alSa Rehab Institut Gmbh. Physiotherapie Praxis in Solothurn.

Flexibilität mit Tücken: Das hypermobile Syndrom erkennen

Vielleicht haben Sie schon bemerkt, dass Sie Ihre Knie beim Stehen ungewöhnlich weit überstrecken können oder dass Ihre Ellbogen eine auffallende Flexibilität aufweisen. Oder Sie können Ihre Finger weit zurückbiegen, ohne Schmerzen zu verspüren. Viele Menschen bewundern solch eine Beweglichkeit und assoziieren sie oft mit Geschicklichkeit oder sportlichen Fähigkeiten. Sie jedoch spüren, dass es nicht nur Vorteile bringt. Während Sie in der Tat beweglicher sind als viele andere, haben Sie das ständige Gefühl von ‚Knacksen‘ in den Gelenken oder im Rücken. Vielleicht erleben Sie auch häufige Blockaden, die nicht nur schmerzhaft, sondern auch beunruhigend sein können. Wenn diese Symptome Ihnen bekannt vorkommen, könnte dies ein Anzeichen für das hypermobile Syndrom sein.

Was genau ist Hypermobilität?

Hypermobilität beschreibt eine überdurchschnittliche Beweglichkeit eines oder mehrerer Gelenke im Vergleich zum Durchschnitt. Dies kann das Risiko für Verletzungen und Schmerzen erhöhen und durch genetische Faktoren, Bindegewebsstörungen oder andere Ursachen bedingt sein. Es steht im Zusammenhang mit dem Konzept der Hyper-Elastizität – hierbei zeigt das Band eine erhöhte Elastizität, ist jedoch weniger zugfest. Die genauen Ursachen der Hypermobilität sind nicht abschließend geklärt. Es wird oft eine genetische Veranlagung vermutet – wenn beispielsweise Ihre Mutter hypermobil ist, könnten Sie es ebenfalls sein. Die Veranlagung zeigt sich bereits bei Säuglingen. Auch hormonelle Einflüsse spielen eine Rolle: Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Zudem können bestimmte sportliche Aktivitäten oder Verletzungen die Gelenkbänder und den intramuskulären Stützapparat beeinträchtigen, wie etwa beim Turnen.

Bei Menschen mit Hypermobilität können Gelenke über das gewünschte Maß hinaus bewegt werden und sind somit anfälliger für sogenannte „Blockaden“. Wenn ein hypermobiles Gelenk aus seiner optimalen Position, in der es sehr beweglich ist, in eine Position gerät, in der es nur eingeschränkt beweglich ist, können schmerzhafte Blockaden, Muskelverkrampfungen oder sogar Verletzungen auftreten.

Hypermobilität kann lokal auftreten, also nur einige Gelenke betreffen. Die totale Hypermobilität hingegen kann temporär sein. Ein gängiges Beispiel hierfür sind schwangere Frauen, bei denen hormonelle Veränderungen für die erhöhte Beweglichkeit verantwortlich sind.

Wie können Probleme vorgebeugt werden?

Bezüglich der Behandlung und Vorbeugung von Hypermobilitätsproblemen gibt es unterschiedliche Ansichten. Es ist jedoch unstrittig, dass eine Kräftigung der wirbelsäulennahen sowie der angrenzenden Rumpf- und Bauchmuskulatur essentiell ist. Stabilisationsübungen und eine Reduzierung statischer Belastungen sind hierbei sinnvoll. Zudem spricht nichts gegen die Verwendung gängiger Gelenknahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke.

Es mag zwar kein Allheilmittel geben, doch folgende Prinzipien könnten hilfreich sein:

  • Regelmäßige Bewegung: Besonders die Stärkung der Muskulatur in einem funktionellen Gleichgewicht kann dazu beitragen, Gelenke in der korrekten Position zu halten. Bewegung fördert die Durchblutung und den Fluss der Gelenkflüssigkeit, was wiederum die Nährstoffversorgung und den Stoffwechselaustausch verbessert.
  • Aufwärmen und Dehnen: Ein sorgfältiges Aufwärmen vor und Dehnen nach dem Sport ist essenziell. Ein hypermobiler Mensch sollte sich durchaus dehnen, doch es ist entscheidend, dabei nicht zu übertreiben und die Gelenke dabei korrekt zu positionieren.
  • Bewegungsmuster und Gewohnheiten: Hypermobile Menschen sollten statische Haltungen vermeiden. Bei der Arbeit sind kurze Pausen zum Strecken und Bewegen sinnvoll. Zudem kann ein instabiles Sitzkissen dazu beitragen, die Muskulatur aktiv zu halten.
  • Gesunder Schlaf: Die richtige Matratze und Kissen können dazu beitragen, eine ergonomische Schlafposition zu gewährleisten.
  • Gewichtskontrolle und ausgewogene Ernährung: Ein gesundes Körpergewicht und eine ausgewogene Ernährung können die Belastung auf die Gelenke reduzieren.
  • Geeignetes Schuhwerk: Schuhe, die den Fuß unterstützen, sind bei Hypermobilität ratsam.
  • Physiotherapie: In unserer Praxis liegt der Schwerpunkt darauf, die Muskulatur in ihrer stabilisierenden Funktion zu kräftigen und zu aktivieren. Dabei nutzen wir sowohl Techniken auf neurophysiologischer Basis als auch spezifische Übungsgeräte.
Barfusslaufen

Gesunde Füsse, Gesunder Körper: Warum Barfusslaufen mehr als nur Fussarbeit ist

Physiotherapie Solothurn - Erleben Sie die Freiheit natürlicher Fußbewegung beim Barfußlaufen. Entdecken Sie die Vorteile bodenständiger Bewegung für Physiotherapie und ganzheitliches Wohlbefinden.

Barfusslaufen ist keine Neuheit – noch vor 150 Jahren liefen die meisten Menschen ohne Schuhe. Der Fortschritt brachte uns Schuhe, doch trifft das wirklich zu? Anfangs dienten Schuhe dem Fuss als Schutz vor Verletzungen, Hitze und Kälte. Doch heute scheint eher der Fuss dem Schuh zu dienen, der zunehmend zu einem schmückenden Accessoire geworden ist. Nichts dagegen, solange diese Schuhe funktional und nachhaltig gesund für uns sind.

Wie läuft man barfuss?

Barfuss Laufen unterscheidet sich deutlich vom Laufen in Schuhen. Denn ohne das tröstliche Polster der Schuhe bedarf es grösserer Aufmerksamkeit, wohin der Fuss jeden Schritt setzt. Auch das Lauftempo verändert sich, wenn die Ferse nicht mehr als erster Kontakt zum Boden dient. Der Schritt beim (barfuss) Laufen ist kürzer, leiser, sanfter und viel variabler. 

Stellen Sie sich vor, wie viele Erschütterungen vermieden werden können. Erschütterungen, die ein passiver Fuss nicht absorbieren kann und die dann auf andere Strukturen übergehen – Knie, Hüften, Wirbelsäule … was für eine Kettenreaktion!

Doch Vorsicht beim (barfuss) Laufen ist geboten! Ein behutsamer Ansatz ist erforderlich, um den passiven Fuss nicht zu überfordern. Die Sensibilität der Füsse sollte optimal sein, um ein gesundes Mittelmass zwischen Empfindlichkeit und Taubheit zu finden – weder zu empfindlich noch unempfindlich. Streicheln Sie Ihre Füsse täglich mit unterschiedlicher Intensität und laufen Sie zunächst auf sicheren und einfachen Untergründen barfuss.

Welche zusätzlichen Vorteile bietet das barfuss Laufen?

Jenseits der Entlastung für Fuss und höhere Strukturen hält das barfuss Laufen noch eine zusätzliche Belohnung bereit – Thermoregulation. Es härtet den gesamten Organismus ab und verleiht eine gewisse Temperaturwechselresistenz. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wahrnehmung. Beim (barfuss) Laufen wird man achtsam – sich selbst, der Umgebung und der Natur gegenüber. Beim (barfuss) Laufen schärfen Sie Ihre Sinne und werden achtsamer. Es ist also auch eine Form der persönlichen Entwicklung.

Was passiert mit dem Fuss in ungeeigneten Schuhen?

Gegenwärtige Schuhe sind eher starr und geben unseren Füssen mehr Stabilität, als sie eigentlich brauchen.  Der aktuellste Trend sieht vor, dass unsere Füsse zudem schlanker erscheinen sollen. Die Zehen sind beengt, die Sohlen unnatürlich dick, um jeglichen Kontakt mit dem Untergrund abzuschirmen.

All diese Innovationen haben jedoch Auswirkungen auf unsere Füsse – nicht immer positive. Der Fuss verliert dadurch seine natürliche Stärke und Beweglichkeit in Bändern und Muskeln, wird steif und unbeweglich. Dies hat zahlreiche funktionelle und orthopädische Probleme zur Folge, da die Funktion die Form beeinflusst. Dazu gehören unter anderem Hallux valgus, Plattfuss, Fersensporn, Faszitis, Achillessehnenentzündungen und viele andere.

Wie sollte ein guter Schuh aussehen?

Ein Schuh, der den uralten Prinzipien – Schutz vor Verletzungen, Hitze, Frost – gerecht wird. Ist leicht, beweglich in alle Richtungen, bietet den Zehen vorne ausreichend Raum, hat keine starre Fersenkappe und eine maximal fünf Millimeter dicke Sohle.

Fussgesundheit in Harmonie mit Physiotherapie

Im Kontext der barfuss Laufens und der Wichtigkeit der Fussgesundheit eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten zur ganzheitlichen Pflege des Körpers. Neben dem bewussten Laufen ohne Schuhe spielen verschiedene Physiotherapie-Techniken eine bedeutsame Rolle. Von gezielten Übungen zur Stärkung Ihrer Fussmuskulatur bis zu Ansätzen, die darauf abzielen, die natürliche Beweglichkeit zu fördern. Die Kombination aus barfussem Laufen und physiotherapeutischer Betreuung kann eine wertvolle Synergie schaffen, um das körperliche Wohlbefinden auf vielfältige Weise zu unterstützen.