In unserer Physiotherapie Praxis in Solothurn bieten wir umfassende Behandlungen – von Massagen über Training bis zu Expertenberatung. Unser Blog gibt Einblicke in die Physiotherapie, teilt Wissen und Tipps für Genesung und Fitness. Ihr Weg zu besserer Gesundheit und Leistungssteigerung.

Physiotherapie Solothurn - Demenz, Alzheimer-Krankheit oder frontotemporale, vaskuläre Demenz oder Hirntrauma. In Behandlung bei alSa Rehab Institut GmbH. Physiotherapie Praxis in Solothurn.

Früh beginnende Demenz und Behandlung aus der Sicht der Physiotherapie

Demenz ist eine Erkrankung, die in der Regel mit zunehmendem Alter auftritt. Etwa 8% der Fälle betreffen jedoch Menschen unter 65 Jahren. Die häufigsten Ursachen für eine früh beginnende Demenz sind die Alzheimer-Krankheit und frontotemporale Lobärdegeneration, vaskuläre Demenz oder Hirntrauma. Je jünger das Erkrankungsalter, desto höher ist der Anteil an behandelbaren und potenziell reversiblen Ursachen einer frühen Demenz.

Karpaltunnelsyndrom Schmerzlinderung Brachialgia paraesthetica nocturna

Karpaltunnelsyndrom

Karpaltunnelsyndrom

Eine Reise durch die Welt des Hand- und Handgelenkschmerzes.

Dieser Artikel ist über das Karpaltunnelsyndrom, auch bekannt als Carpal Tunnel Syndrome (CTS). Es handelt sich hierbei um ein häufiges Problem, bei dem Schmerzen und Taubheit in den Händen und Handgelenken auftreten. Diese Symptome entstehen aufgrund der Beanspruchung der Hände im täglichen Gebrauch.

Carpal tunnel syndrome, carpal tunnel syndrome, median nerve entrapment and inflammation, hand anatomy, neurons, body tissues,

Anatomie des Karpaltunnels

Aber bevor wir tiefer in die Welt von CTS eintauchen, lassen Sie uns zunächst einen Blick auf die Anatomie werfen. Unser Handgelenk besteht aus vielen kleinen Knochen, Gelenken, Muskeln und Sehnen. In der Mitte des Gelenks befindet sich ein enges Kanalsystem, das als Karpaltunnel bekannt ist. Durch diesen Tunnel laufen Nerv und Blutgefäße zu unseren Fingern. Wenn durch irgendeine Ursache die Größe des Tunnels verringert wird, kann es zu Druck auf den Medianusnerv kommen, was zu den charakteristischen Symptomen von CTS führt.

Eine der häufigsten Ursachen für CTS ist eine Verletzung des Handgelenks, die zu Schwellungen und Entzündungen führen kann. Ein weiterer Faktor kann das Alter sein, da mit zunehmendem Alter das Risiko einer CTS erhöht wird. Aber auch andere Faktoren wie häufiges Schreiben, Tippen oder das Tragen schwerer Gegenstände können zu CTS beitragen.

Wenn Sie unter CTS leiden, können Sie Symptome wie Taubheit, Kribbeln, Schmerzen und Schwäche in Ihren Händen und Fingern spüren. In schweren Fällen kann es sogar zu einer Einschränkung der Handfunktion kommen. Um eine Diagnose zu stellen, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auf körperliche Untersuchungen und spezielle Tests hinweisen, um den Zustand Ihres Medianusnervs zu überprüfen.

Wenn die Diagnose von CTS gestellt wurde, gibt es zwei Hauptbehandlungsmethoden:

Die konservative Therapie der Karpaltunnelsyndrom

beinhaltet zunächst Schmerzlinderung und Verringerung der Schwellung im betroffenen Arm. Hierfür kann eine Kombination aus Kalttherapie, physiotherapeutischen Übungen und Schmerzmedikamenten eingesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist das Tragen von orthopädischen Stützbandagen oder Schienen, um den Druck auf den Medianus-Nerv zu verringern.

Eine ausgewogene Ernährung, um das Gewicht zu reduzieren und die Muskeln und Gelenke zu stärken, kann ebenfalls helfen, die Symptome zu lindern. In einigen Fällen kann auch eine Änderung des Arbeitsstils oder der Haltung zu einer Verringerung der Beschwerden führen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass konservative Methoden nicht bei jedem Patienten gleichermaßen wirksam sind. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Eine operative Therapie der Karpaltunnelsyndrom

wird empfohlen, wenn konservative Methoden wie physiotherapeutische Übungen oder Schmerzmedikamente keine ausreichende Linderung bringen. Eine der häufigsten Operationen bei Carpal-Tunnel-Syndrom ist die sogenannte Carpal-Tunnel-Entlastung. Hierbei wird das Gelenkband, das den Medianusnerv einengt, durchtrennt, um Platz für den Nerv zu schaffen. Die Operation ist in der Regel ambulant durchführbar und dauert nur wenige Minuten.

Nach der Operation ist es wichtig, die Hand ruhigzustellen und ausreichend zu schonen. In der Regel muss eine Schiene getragen werden, um die Hand in der richtigen Position zu halten und eine optimale Heilung zu gewährleisten. Außerdem werden in der Regel physiotherapeutische Übungen empfohlen, um die Hand wieder vollständig zu bewegen und die Kraft zurückzugewinnen.

Das Carpal-Tunnel-Syndrom kann jedoch auch durch andere Faktoren wie zum Beispiel Verletzungen oder Arthritis ausgelöst werden. In diesen Fällen müssen die Ursachen behandelt werden, um eine vollständige Heilung zu erreichen.

Fazit:

Das Carpal-Tunnel-Syndrom ist eine häufige Ursache für Schmerzen und Taubheit in der Hand. Durch frühzeitige Diagnostik und eine angemessene Therapie kann jedoch eine vollständige Heilung erreicht werden. Es ist wichtig, die Ursachen zu behandeln und die Hand ruhigzustellen, um eine optimale Heilung zu gewährleisten. Wenn konservative Methoden nicht ausreichend sind, kann eine Operation eine effektive Lösung sein.

Bruxismus behandlung

Bruxismus – Behandlung

Mögliche Behandlung

Speziell von Zahnärzten entwickelte Schützer, die den Zahnersatz schützen und möglicherweise störende Zahnkontakte korrigieren, helfen, die Grösse der Fehlbelastung zu reduzieren.

Bei dem Physiotherapeuten wird mithilfe von Manuelle Therapie die gesamte Kaumuskulatur behandelt sowie Kiefergelenk mobilisiert und stabilisiert. Dazu wird ein Heimprogramm zur Lockerung der Kaumuskulatur instruiert. Zur Lockerung dienen gymnastische Übungen, die auf der Suche nach angespannten Muskeln und anschliessender Entspannung und Ausatmung beruhen. Das Zuggefühl lässt beim Ausatmen nach und die Anspannung wird reduziert.

Psychogenen Auslösern zu unterdrücken, ist oft schwierig. In manchen Fällen sollte die Zusammenarbeit mit einem Psychotherapeuten von Vorteil sein. Leider entsprechen zahnärztliche Massnahmen oft nur der Schadensverhütung und nicht der Ursachenbeseitigung. Bedeutungsvoll ist die Wahrnehmung der Problematik. Oftmals wirkt eine Art Kalender, in dem der Patient die registrierten übermässigen Zähnepressen infolge der Freisetzung angesammelter negativer Energie festhält. Danach überlegt man, wie die Stresssituationen eines bestimmten Hinterns verhindert werden könnten. Und wenn es am nächtlichen Zähneknirschen nichts ändert, können tagsüber unbewusste Gewohnheiten positiv beeinflusst werden. Der Schlüssel liegt jedoch in der Bewältigung von Stresssituationen und einem angemessenen Abbau.

Bruxismus Ursachen

Bruxismus – Ursachen

Ursachen und psychosoziale Faktoren

Dieses Problem tritt häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen auf. Es wird berichtet, dass es bei etwa 50 % der Säuglinge im Alter von 10 bis 12 Monaten mit Zahnwachstum auftritt. Bei älteren Kindern tritt sie in etwa 10 – 20 % auf.

Bei ähnlichen Werten bleibt sie bis ins Erwachsenenalter, wobei beide Geschlechter gleichermassen betroffen sind (Simek 2009). Bruxismus wird häufiger bei Kindern mit Zerebralparese, geistiger Retardierung und hyperkinetischen Störungen erwähnt, betrifft aber natürlich auch völlig gesunde Menschen.

Angeborene Anomalien der Zähne und Bisse sind ein wesentlicher prädisponierender Faktor. Zähneknirschen wird auch durch verschiedene Arznei- oder Hilfsstoffe verursacht. Es gibt nicht viele Aufzeichnungen, aber zum Beispiel Antidepressiva können dafür verantwortlich sein. 

Bruxismus kann auch durch Drogen verursacht werden – insbesondere Amphetamine und Kokain. Ebenso durch psychische Belastungen, Stressüberlastung, Angstzustände, Depressionen und psychische Überempfindlichkeit.

Bruxismus betrifft eher aggressive oder hyperaktive Menschen. Es ist statistisch belegt, dass Singles ohne Partner mehr die Zähne zusammenbeissen als Menschen, die in festen Partnerschaften leben (Neurology for Practice 2012). Bei alldem die körperliche Prädisposition für Bruxismus schwerwiegend ist, kann die Akkumulation von Stress als Hauptursache für dieses Verhalten identifiziert werden.

Solcher Beweis ist primär die Verhaltenspersistenz nach Beseitigung der Zahnveranlagung. Ohne anschliessende Physio- und Psychotherapie wurden die Schäden an den Zähnen und dem Zahnschmelz zwar reduziert, aber das Pressen und das Quietschen verschwindet nicht.

Unter regelmäßigem psychischem Druck baut der Körper Stress auf, muss ihn aber anschliessend wieder abbauen. Man denke an die Fähigkeit einer Person, Stresssituationen und negative Emotionen zu akzeptieren und zu bewältigen. Die emotionale Komponente der Persönlichkeit und deren Reife zeigt sich also unmittelbar am unbewussten nächtlichen Verhalten. Die häufigsten Auslöser sind unterdrückte Frustration und Wut.

Zähneknirschen Bruxismus

Zähneknirschen oder Bruxismus

Ist es wirklich so schlimm? 

Bruxismus ist ein klinischer Begriff für Zähnepressen und Zähneknirschen. Dieses Verhalten, bei dem die Zähne zusammengepresst, belastet und nacheinander ausserhalb des Essenkauens bewegt werden, ist in der Bevölkerung fast do verbreitet wie das Schnarchen.

Worum geht’s genau?

Knirschen ist die bekannteste Form der sogenannte Parafunktion. Darunter verstehen wir Aktivitäten des Kausystems, die keinem funktionellen Zweck dienen. Übermässige Aktivität des Kausystems, bei dem sehr grossen Kräften wirken, ist heute sehr häufig. Durch längere Überbelastung, die in diesem Fall nicht durch Kauen erreicht wird, wird häufig das Dentin oder das Zahnfixationssystem beschädigt. Bruxismus tritt bei psychisch sensibleren Menschen tagsüber in psychisch belastenden Situationen, besonders aber nachts hauptsächlich in der Flachschlafphase (REM-Phase).

Bruxismus hat eine Tagesform und Nachtform. Beim täglichen Bruxismus kommt es zu unfreiwilligem Zähnepressen, das wir aber selbst beeinflussen und verhindern können. Nächtlicher Bruxismus, auch der echte genannt, ist das Knirschen und Pressen der Zähne im Schlaf als unbewusste Angewohnheit, die wir selbst nicht verhindern können. Da es sich um ein unbewusstes Verhalten handelt. Merken die meisten Betroffenen nicht einmal, dass sie leiden, bis sie auf ihre Partner aufmerksam macht.

Diagnostik

Es kann von einem Zahnarzt oder einem Psychologen, Physiotherapeuten oder anderen Spezialisten in einem Eingriff mit einem Patienten und individuellen Symptomen diagnostiziert werden. Die Diagnose der Krankheit erfolgt durch Anamneseerhebung, körperliche Untersuchung, aber die beste Information liefen die EEG-Untersuchung der Kaumuskulatur. Bei einer speziellen Schlafuntersuchung wird beim Bruxismus eine erhöhte rhythmische Aktivität der Kaumuskulatur in allen Schlafstadien registriert. Peter Spalek (2017) Studie nach sollen alle Patienten einen EEG-Test benötigen, um auszuschliessen, ob das rhythmische Zucken der Kaumuskulatur epileptischen Ursprungs sein kann.

Bruxismus ist ein komplexes psychosomatisches Phänomen mit vielfältigen Folgen, weshalb es von vielen Experten diagnostiziert werden kann und die Behandlung ebenso interdisziplinär erfolgen sollte.

Folgen

Häufige Folgen von Bruxismus sind Kiefergelenksyndrom, Kopf-, Gesichts- und Nackenschmerzen, Tinnitus, Schäden an Zähnen und Zahnschmelz oder Schlafstörungen. Im Kindesalter bringt diese Problematik ein häufigeres nächtliches Aufwachen mit sich, was zu einer Konzentrationsstörung führen kann.